Der Weg ist das Ziel

05.04.2025
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Nach einem Besuch des Miniatur Wunderlandes is Hamburg geht es auf die 750km lange Rückfahrt nach Hause. Mit dem großen Tank meines Campers müsste ich für diese Strecke noch nicht einmal einen Tankstopp einlegen. Doch für mich ist der Weg das Ziel, so habe ich für die Rückfahrt 2 Tage und einige Zwischenstopps eingeplant.
Der Weg ist das Ziel

Spontaner Stopp

Bereits auf den ersten Kilometern fallen mir die Hinweisschilder zur Lüneburger Heide entlang der Autobahn auf. Also wird bereits nach kurzer Strecke der rechte Blinker gesetzt und die Autobahn verlassen. Es ist die Ausfahrt Bispringen. Hier wird einfach mal spontan mal der Landstraße gefolgt und bereits nach der nächsten Ortschaft entdecke ich einen Wanderparkplatz. Mitte März ist für die Lüneburger Heide nicht unbedingt die beste Zeit, ist doch alles Trist und Dunkel. Aber wenn man schonmal in der Gegend ist, kann man sich das Ganze ja mal anschauen.
Behringer Heide

Tut gut

Hamburg war schön und das Miniatur Wunderland war absolut beeindruckend. Doch nach Großstadt und Menschenmassen zieht es mich wieder in die Natur. Körper und Geist tut der kleine Abstecher richtig gut. Aus dem geplanten kleinen Stopp wird letztlich doch eine 2 stündige kleine Wanderung.
Behringer Heide

Auf halber Strecke

Bevor es wieder auf die Autobahn geht gibts noch eine kleine Stärkung und ein kurzes Nickerchen. Es liegen noch einige Kilometer vor mir. Etwa auf halber Strecke auf meinem Weg nach Hause habe ich mir für die Nacht einen Stellplatz über die APP Vansite reserviert, den ich am Abend zwar Müde aber absolut entspannt erreiche.
Stellplatz auf halber Strecke

Das nächste Ziel

Am nächsten Morgen gibts erst mal ein entspanntes Frühstück mit Rührei, Brötchen und Kaffee. In aller Ruhe gehts anschliessend weiter in Richtung Heimat. Bei traumhaftem Sonnenschein lockt aber noch ein weiteres Ziel entlang der Strecke. Die Wasserkuppe, der höchste Berg der Rhön. Diese ist von der Autobahn schnell zu erreichen und bietet an so sonnigen Tagen wie heute einen traumhaften Ausblick in praktisch alle 4 Himmelsrichtungen.
Wasserkuppe

Nicht viel los

Normalerweise kann man hier Segel- und Gleitschirmflieger beobachten. Doch an diesem sehr windigen Montagmorgen ist nicht viel los. Imbiss, Restaurant und Souvenirshops sind geschlossen, was mich allerdings nicht weiter stört. Ich unternehme eine kleine Runde zum Radom, von dem aus die Amerikaner früher die innerdeutsche Grenze überwachten und weiter zum Fliegerdenkmal. Der eisige Wind sorgt allerdings dafür, dass ich nicht all zu lange hier oben verweile. Trotzdem hat sich auch dieser Zwischenstopp wieder gelohnt.
Wasserkuppe

Letzter Zwischenstopp

Mein letzter Zwischenstopp auf dem Weg nach Hause ist hingegen nicht so spektakulär. Es geht schlicht und einfach zum Einkaufen. Mein Kühlschrank zuhause ist leer und auch sonst fehlt noch das ein oder andere. Aber selbst das hilft dabei die eintönige Autobahn kurz zu vergessen und etwas Bewegung schadet auch nie.

Frei-, Hallen- oder Thermalbad

Wenn irgend möglich gestalte ich all meine Fahrten auf diese Art und Weise. Gerne lege ich gerade auf längeren Strecken auch mal einen Zwischenstopp an einem Frei-, Hallen- oder Thermalbad ein. Gerade letztere bieten häufig auch die Möglichkeit auf dem Parkplatz oder einem angeschlossen Stellplatz zu übernachten.
Zwischenstopp im Freibad

Der Weg ist das Ziel

Genau dass ist es was das Reisen im Camper für mich ausmacht.
Mein Urlaub beginnt und endet in meiner Einfahrt und nicht wenn ich total abgehetzt, gestresst und total erledigt meinen Zielort erreiche.