Wiedereinmal hat es mich auf die Schwäbische Alb verschlagen, wiedermal bin ich im Großen Lautertal unterwegs. Diesmal führt mich meine Wanderung zur Ruine Hohenhundersingen.
2 Kilometer vor der Ortschaft Hundersingen entdecke ich einen etwas abgelegenen Wanderparkplatz. Hier stelle ich mein Auto ab und informiere mich an einer aufgestellten Wanderkarte über mögliche Touren. Sehr gut gefällt mir dabei dass die Gemeinde Münsingen (zu der auch Hundersingen gehört) hier auch einige Infokärtchen zum Mitnehmen bereit stellt, die über eine mögliche Tour informieren.
Mein Weg führt mich zunächst durch eine für die Alb typische Wachholderheide hinunter ins Tal nach Bichishausen. Die dortige Burgruine habe ich bereits vor einigen Wochen besucht, so lasse ich sie diesmal links liegen und folge der Lauter in Richtung Hundersingen.
Während ich auf meinen ersten Kilometern fast alleine unterwegs war, muss ich mir hier entlang der Lautert den Weg mit Zahlreichen anderen Wanderern, Radfahrern und Segway-Fahrern teilen.
Burgruine Hohenhundersingen
Doch bereits in Hundersingen, als mich mein Weg wieder hinauf zur Burgruine führt sind die Menschenmassen wieder verschwunden. Nur wenige begeben sich auf den Weg hinauf zur Burg.
Von der Burg selbst ist über die Jahrhunderte nicht viel übrig geblieben. Einzig ein paar wenige Mauerreste und ein kleiner Turm, der aber nicht begehbar ist. Trotzdem hat man von hier oben einen tollen Ausblick auf das darunter liegende Lautertal.
Hier oben lege ich eine kleine Pause ein, genieße die Aussicht bevor mich mein Weg nochmals hinab ins Tal führt.
Durch einen sehr einsamen, aber wunderschönen Seitenarm des Lautertals führt mich mein Weg im dichten Wald wieder nach oben.
Beinahe hat man hier den Eindruck in einem tropischen Regenwald unterwegs zu sein. Das leuchtend grüne Laub der Bäume und die mit dichtem Moos überzogenen Felsen scheinen selbst die Luft grünlich zu färben. Ein toller Abschluss einer wunderschönen kleinen Wanderung.