Entlang der Deutschen Alpenstraße befinden sich viele größere und kleinere Seen. Zwei davon habe ich auf meiner letzen Tour erkundet, den Weißen- und den Alatsee.
Weißensee
Unweit von Füssen im Allgäu, direkt an der Deutschen Alpenstraße ist ein zunächst eher unscheinbarer See zu finden. Schon mehrfach habe ich ihn auf meiner Fahrt durch die Berge achtlos links liegen lassen. Doch als ich Mitte März 2019 einen spontanen Ausflug in die Berge gemacht und eigentlich nur einen Platz für eine Pause gesucht habe, nutzte ich spontan die Gelegenheit um den See einmal genauer zu erkunden.
Rundweg um den See
Rund um den See verläuft ein Wanderweg. Während dieser auf der Nordseite relativ breit und teilweise direkt entlang der Straße verläuft ist dieser auf der Südseite ein Weg genau nach meinem Geschmack. Direkt am Wasser entlang verläuft dieser recht schmale Weg, oft nur wenige Zentimeter oberhalb des Wassers.
Felsentor
Auf diesem Abschnitt des Weges befindet sich auch ein kleines Felsentor, durch das der Weg führt. Mit meinen 1,93m muss ich mich schon ordentlich ducken um hindurch zu kommen. Doch es klappt und es macht den Weg noch ein klein Wenig mehr zu Abenteuer.
Alatsee
Nachdem ich dieses kleine Abenteuer gemeistert habe und die Sonne noch nicht ganz verschwunden ist, geht es für mich noch ein Stück weiter. Der kleine Alatsee liegt etwas weiter in den Bergen, hinter dem Weißensee. Mit den letzten Sonnenstrahlen umrunde ich diesen kleinen See um den sich viele Mythen und Legenden ranken.
Unter anderem soll sich am Grund des Sees ein Nazi-Schatz verbergen, der bis heute nicht gefunden wurde. Hobbytaucher die jetzt auf Schatzsuche begeben wollen müssen leider enttäuscht werden. Aufgrund einer durch Schwefelbakterien leuchtend roten und giftigen Schwefelschicht in 15-18m Tiefe ist das tauchen im See verboten. An einigen Tage im Jahr soll sich der See dadurch rot färben und trägt daher auch den Namen der blutende See.
Fazit
Zwei wunderschöne Seen, an denen man durchaus mal einen Zwischenstopp einlegen kann.