CMT 2023 - Der erste Eindruck

Um genug Zeit zu haben und den Menschenmassen etwas aus dem Weg gehen zu können habe ich mich diesmal entschlossen das Ganze sehr entspannt angehen zu lassen und mir die Option offen zu halten an mehreren Tagen vor Ort zu sein. Daher bin ich bereits am Freitagabend angereist. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte war, dass auf diese Idee auch gefühlt ein paar Tausend andere Camper gekommen sind. Doch das Personal hat tatsächlich für jeden noch einen Platz gefunden, so auch für mich und meinen Camper, leider ohne den zugesagten Stromanschluss was meine Pläne zwar etwas durcheinandergewürfelt hat, aber auch kein Beinbruch war.

Am nächsten Tag konnte ich dann kurz nach 9 Uhr die Messe betreten. Da normale Besucher erst ab 10 Uhr in die Messe gelassen werden, habe ich also 1 Stunde Zeit durch fast besucherleere Hallen zu schlendern und mir einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Viele der Aussteller sind zu dieser Zeit noch mit letzten Vorbereitungen für den Messealltag beschäftigt, nicht alle Fahrzeuge geöffnet und nicht alles an seinem Platz. Dennoch schätze ich diese Möglichkeit sehr, habe ich doch so schon mal die Möglichkeit mir ein paar Dinge heraus zu picken die mich besonders interessieren und die ich zwischen den Besuchermassen womöglich gar nicht war genommen hätte.

So wie zum Beispiel der kleine Schlafanhänger der Firma Kleox, der irgendwie nicht so recht zum Trend des Glampings passen will und trotzdem seinen ganz eigenen Charm hat.

Neben dem Trend immer größerer und luxuriöserer Camper scheint es aber gefüllt auch immer mehr Minicamper zu geben. Wie die Modelle beispielsweise am Stand von Alpincamper zeigen, ist auch auf kleinstem Raum viel möglich. Hier entdecke ich auch den heimlichen Star der Messe. Den neuen ID Buzz von Volkswagen den ich hier bei vielen Herstellern ausgebaut, als Zugfahrzeug oder einfach nur so bei vielen Herstellern entdecken kann.

Schneller als erwartet, ertönt der CMT-Song über die Lautsprecher der Messe. Das Zeichen, dass ab jetzt Besucher in die Hallen gelassen werden. Doch bis sich das riesige Messeareal füllt vergeht noch etwas Zeit, Zeit die ich noch nutze bevor sich die Messehallen in ein einziges Gewusel verwandeln. Gegen 12 Uhr ziehe ich mich in meinen Camper zurück, eigentlich mit dem Plan die Messe gegen Abend nochmals aufzusuchen. Am späten Nachmittag versuche ich nochmals mein Glück. Die Hallen sind allesamt immer noch gut mit Besuchern gefüllt und da ich diesmal sehr flexibel bin ändere ich meine Planung und verlasse nicht nur die Messehallen sondern auch meinen Stellplatz auf dem Messegelände und suche einen der offiziellen Stellplätze in der weiteren Region auf.

Hier gibt neben einer schönen Umgebung auch Strom den Aufenthalt im Camper ohne Standheizung zu dieser Jahreszeit weitaus angenehmer macht.

Ein weiterer Besuch wird folgen, ob am Sonntag oder Montag steht zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels aber noch nicht fest.