Nach 2 Tagen bei wechselhaftem Wetter auf der Insel Andøya zieht es mich auf die nächste Norwegische Insel. Hier will ich mich für 2 Nächte auf einem Campingplatz nieder lassen und einen ruhigen Tag verbringen bevor ich mich auf den über 3000 km langen Rückweg nach Hause mache.
Glücksgriff beim Campingplatz
Am frühen Nachmittag erreiche ich den Campingplatz Oppmyre Camping auf Langøya, ein absoluter Glücksgriff. Die Stellplätze befinden sich auf Schotter, was in doch recht verregneten Norwegen durchaus seine Vorteile hat. Teilweise sind die Stellplätze zudem mit Holzterrassen versehen. Darüberhinaus gibt es statt einfacher Duschen, kleine Badezimmer ausgestattet mit allem was man braucht. Waschmaschine und Trockner sind ebenfalls vorhanden, welche ich bei der Gelegenheit gerne nutze.
Von meinem Stellplatz aus habe ich einen herrlichen Blick über den kleinen Fjord und die umliegenden Berge. Während ich den Rest des Tages entspannt in und um meinen Camper verbringe, klart der Himmel mehr und mehr auf. Um Mitternacht ist so gut wie keine Wolke mehr zu sehen und die Umliegenden Bergen werden mit dem einzigartigen Licht der Mitternacht festlich in Szene gesetzt.
Zweistellige Temperaturen
Am darauf folgenden Morgen scheint die Sonne, die Temperaturen erreichen erstmals seit ich in Norwegen bin zweistetige Werte. Der lebhafte und kühle Wind sorgt aber dafür das man nicht zu sehr ins schwitzen kommt.
Planlos auf Erkundungstour
Angesichts des guten Wetters beschliesse ich etwas planlos einfach mal die nähere Umgebung zu Fuß zu erkunden. Ein Waldweg führt mich in eines der umliegenden Täler. Langsam aber stetig geht es leicht Bergauf, vorbei an einem kleinen See und einem herrlichen Blick auf die Umliegenden Gipfel.
Entspannte Ruhe im Frühlingswald
Die Berge sorgen zudem dafür, dass der Wind abgehalten wird und es hier angenehm warm ist. Mitten im Wald finde ich eine Bank, auf der ich mich für längere Zeit nieder lasse und einfach nur die Ruhe und das herrliche Wetter geniesse. Die vielen kleinen Birken um mich herum tragen allesamt ein herrliches Frühlingsgrün, was nach dem vielen Regen der letzten Tage zusätzlich zum Wohlfühlfaktor beiträgt.
Zurück am Camper
So vergehen mehrere Stunden bis ich von meiner „kurzen“ Erkundungstour zu meinem Camper zurückkehre und ein wunderschöner Tag geht damit zu Ende.
Motivationshilfe
Es kostet schon etwas Überwindung diesen Ort am nächsten Tag zu verlassen. Aber das Wetter sorgt für eine kleine Motivationshilfe in Form von Regen, Schneeregen und Nebel.