Viele Male war ich hier schon unterwegs, über die unterschiedlichsten Wege habe ich den Berg zu Fuß erklommen und trotzdem oder gerade deswegen zieht mich der Berg immer wieder magisch an. Ein paar Impressionen meiner Touren gibts in diesem Artikel.
Ausgangspunkt meiner Touren war bisher immer der Parkplatz der Talstation der Hochgratbahn in Steibis. Die Wege auf die umliegenden Berge sind allesamt sehr steil, trotzdem lohnt sich der Aufstieg zu Fuß. Die schönste Route auf den Hochgrat führt über die Ostseite. Wer diesen Weg wählt muss zunächst ein Stück dem Tal in Richtung Osten folgen, dann zweigt ein schmaller Wanderweg nach rechts auf den Berg ab.
Der Weg führt vorbei an Viehweiden, durch einen Wald und zuletzt über einen einfachen Klettersteig nach oben. Ein Blick zurück zeigt eindrucksvoll wie viel man bereits geschafft hat. Der Blick nach vorne wie viel man noch vor sich hat - nicht immer ist das Verhältnis so wie man sich das wünscht :-)
Auf meinen Touren am Hochgrat hatte ich nicht immer nur schönes Wetter, oder besser gesagt nicht nur sonniges Wetter. Schön wars eigentlich trotzdem. Den auch Nebel kann seinen ganz eigenen Reiz an und auf diesem Berg haben. Hier kann man den Begriff Nebelwand zuweilen wort-wörtlich nehmen.
Wer den Hochgrat bezwungen hat, wird mit einer Traumhaften Aussicht belohnt, der Bodensee im Westen, das deutsche Voralpenland im Norden und die österreichischen Berge im Süden. Was will man mehr?
Wer noch Energie hat kann auch den Abstieg zu Fuß in Angriff nehmen. Unerfahrene Bergwanderer seien allerdings gewarnt. Der Abstieg kann anstrengender sein als der Aufstieg. Der steile Weg Bergab geht enorm in die Knie. Ich empfehle hierfür Wanderstöcke zu verwenden.
Alternativ kann man mit der Hochgratbahn ins Tal fahren. Wer das vor hat sollte sich aber vorab erkundigen wie lange die Bahn fährt. Ansonsten kann man Pech haben und die Bahn ist bereits geschlossen wenn man oben ankommt.