Wurzacher Ried

09.12.2017
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Das Wurzacher Ried ist das größte zusammenhängende und noch intakte Hochmoor Mitteleuropas und ist durchzogen mit Wanderwegen. Auf eben diesen Wegen bin ich 2 Wochen vor Weihnachten bei winterlichem Wetter unterwegs.
Wurzacher Ried
Meine Rundgang beginnt auf einem Wanderparkplatz am nördlichen Rand von Bad Wurzach. Zunächst führt mich mein Weg auf einem relativ breiten Weg durch den Wald, bevor ich den Riedsee erreiche.
Durch den Wald zum Riedsee
Vorbei am Riedsee, entlang der 3 begehbaren Seiten des Sees. Die 4. Seite gehört allein der Natur und ist nicht zugänglich. Der Frost der vergangenen Nacht hat zusammen mit leichtem Schneefall für ein ganz besonderes Farbspiel gesorgt.
Riedsee
Dort wo heute der See liegt wurde früher Torf abgebaut. Heute zeugen nur noch wenige Relikte von dieser Zeit. Anhand von Schautafeln kann man sich entlang der Wege über das Ried und seine Geschichte informieren.
Relikte früherer Zeiten
Für mich geht es weiter, nachdem ich den Riedsee hinter mir gelassen habe werden die Wege schmäler. Während mich mein bisheriger Weg über Schotterwege und Bohlenpfade geführt hat, bin ich nun auf einem Trampelpfad unterwegs. Vorbei an einer Lichtung geht wieder in den Wald.
Lichtung im Wurzacher Ried
Im Sommer wirkt der Wald hier wie ein undurchdringlicher Urwald. Nur der schmale Weg wird frei gehalten. Jetzt zur kalten Jahreszeit kann man zwischen den Bäumen deutlich mehr erkennen, wie beispielsweise kleinere Seen und Wasserlöcher.
Weg durch den Wald
In einem großen Bogen, durch eine die wunderschöne Natur geht es anschließend zurück zu meinem Ausgangspunkt.
Wurzacher Ried

Fazit

Das Wurzacher Ried ist ein wunderschöner Ort, der mich nicht nur durch die zahlreichen Blaubeersträuchern ein wenig an die endlosen Wälder Norwegens erinnert. Hier hat jede Jahreszeit und jedes Wetter seinen ganz eigenen Reiz.
Winter im Ried