Strom im Mini-Camper

16.09.2017
2522 Aufrufe
Kühlbox, Smartphone, Tablet, Kamera und vieles mehr sorgen auch im Mini-Camper für ständigen Energiebedarf. Während der Fahrt lassen sich die Geräte mit Hilfe der 12 Volt-Steckdose oder bei neueren Modellen auch über einen USB-Anschluss im Auto mit Energie versorgen. Doch wer sein Auto auch mal für 1-2 Tage stehen läßt, muss sich eine andere Lösung zum Laden der Geräte einfallen lassen. Auch ich habe mich mit dem Thema beschäftigt. Am Anfang steht die Überlegung für was und damit auch wieviel Strom man eigentlich benötigt. Auf Stromfresser wie eine elektrische Kühlbox habe ich bisher verzichtet. Doch zumindest für Smartphone, Tablet, Kamera und mein GPS-Gerät sollte es eine Lademöglichkeit geben. Aber muss es dafür gleich eine komplizierte Solarinstallation mit Laderegler, Zusatzbatterie usw. sein? Ich habe mich auf dem Markt mal nach Lösungen umgeschaut und bin schließlich bei einer Kombination aus Powerbank und Solarladegerät gelandet.
Strom im Mini-Camper

Powerbanks

Eine Powerbank ist im Prinzip nichts anderes als ein Akku. Die Powerbank verfügt in der Regel über 1 oder mehrere USB-Anschlüsse an denen verschiedene elektrische Geräte geladen werden können. Geladen werden kann die Powerbank entweder an der Steckdose, am 12 Volt-Anschluss im Auto oder aber über Solar-Panels.

Powerbanks gibt es mit den Unterschiedlichsten Kapazitäten. Ich selbst besitze inzwischen mehrere. Die Kleinste mit 2.200 mAh gabs als kostenloses Werbegeschenk zu einer Bestellung dazu und reicht im mein Smartphone einmal nachladen zu können.

Die zweite ebenfalls mit 2.200 mAh habe ich beim Discounter erworben, diese verfügt zusätzlich über ein kleines integriertes Solarpanel. Die Powerbank damit aber voll aufzuladen dauert allerdings ewig, zwei sonnige Tage kann man dafür durchaus einplanen.

Die dritte und derzeit stärkste Powerbank besitzt eine Kapazität von 10.000 mAh und ist damit groß genug um beispielsweise mein Smartphone mehrfach wieder aufladen zu können.

Powerbanks

Solarladegerät zum nachladen der Powerbanks

Teilweise verfügen die Powerbanks wie zuvor bereits beschrieben über ein integriertes Solarpanel. Was zumindest in meinem Fall nicht wirklich effektiv ist. Daher habe ich mir noch ein zusätzliches Solarladegerät (RAVPower 24W Solarladegerät mit 3 USB iSmart-Port) angeschafft. Das ganze ist in einer praktischen Mappe verbaut, die sich zusammenklappen läßt und so recht wenig Platz in Anspruch nimmt. Dieses Solarladegerät verwende ich in erster Linie dazu um meine Powerbanks tagsüber wieder auf zu laden, mit denen ich dann Nachts wiederum meine elektrischen Geräte nachlade.
Solarladegerät RAVPower 24W Solarladegerät

Vorteile dieser Lösung

- kein Installationsaufwand und damit auch nicht an ein Fahrzeug gebunden
- Kompakt, schnell und einfach zu verstauen
- Relativ preisgünstig
- Solarpanels können einfach und schnell optimal zur Sonne ausgerichtet werden

Nachteile

- Eignet sich nicht für größere Verbraucher wie beispielsweise Kühlboxen